mathiasboelinger

Werkbank Dongguan | Lebenswege made in China | Feature | Deutschlandfunk 2014

Der eine hat letztes Jahr drei Finger in einer Stahlpresse verloren. Die andere träumt vom schönen Leben und wohnt an Chinas verruchtestem Ort. Der Dritte hat Millionen investiert und sucht nach einem neuen Geschäftsmodell. Geschichten aus Dongguan, der chinesischen Industriestadt an der Grenze zu Hongkong. Weiterlesen

Vom Knast ins Showbiz? | Der Alltag im russischen Frauengefängnis | ZDFInfo | 2013

Ein Film von Mathias Bölinger und Matthias Zuber

Der Film erzählt über die spannende Geschichte hinaus ein berührendes, russisches Frauenschicksal, gibt Einblicke in den Alltag eines russischen Frauengefängnisses und beschreibt eine – für mitteleuropäische Verhältnisse – exotische Veranstaltung. Seit zehn Jahren veranstaltet die staatliche Gefängnisbehörde in Russland gemeinsam mit dem nationalen Radio und der Plattenfirma „Sojus“ den Wettbewerb Kalina Krasnaja, „roter Holunder“. Die Reportage bietet einen Blick hinter die merkwürdigen Machenschaften der russischen Justiz.

Weiterlesen

Der Beschuldigte hatte ein mächtiges Gehirn | Deutschlandfunk | 2012

Ohne Alan Turing hätte der Zweite Weltkrieg wohl noch länger gedauert. Der Computerpionier war maßgeblich dafür verantwortlich, das Großbritannien die Nachrichten der Wehrmacht entschlüsseln könnte. Dankbar ernannte ihn der König zum Officer of the British Empire.
Doch als eine Affäre des genialen Tüftlers mit einem 19-jährigen Arbeiter ans Licht kam, kannte das Empire keine Gnade. Zwei Jahre später fand man seine Leiche, daneben einen angebissenen Apfel. Hatte der Mathematiker seinen eigenen Schneewittchentod inszeniert?
Weiterlesen

Deutsch-jüdisches Kulturerbe in China | Deutsche Welle | 2012

Als Ende der 1930er Jahre immer mehr Juden aus Deutschland und Österreich verzweifelt versuchten, dem Nazi-Terror zu entkommen, gab es kaum noch Orte, wo sie hingehen konnten. Shanghai aber war eine Option geblieben.
Weiterlesen

Berichte aus dem Abgrund | Neue Zürcher Zeitung | 2012

Am Sonntag erhält der chinesische Schriftsteller und Dissident Liao Yiwu den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels Feuilleton Innerhalb eines Jahres ist Liao Yiwu im Ausland zu einem der bekanntesten Schriftsteller Chinas geworden. Sprachmächtig zerrt er die dunkelsten Seiten Chinas ans Licht und verleiht denen eine Stimme, die keine haben.
Weiterlesen

Die Menschenfleisch-Suchmaschine | Deutschlandfunk | 2011

Direkt hinter der Großen Firewall, wie Chinas Zensurmaschine genannt wird, liegt für die Internetnutzer der Volksrepublik eine Welt, in der Dinge gesagt werden können, die sich niemand trauen würde, auf der Straße auszusprechen. Nicht jeder weiß, wie er an der Zensur vorbeikommt, doch für die, die die technischen Tricks kennen, gibt es fast keine Tabuthemen mehr: Das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, der Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo, die zwiespältige Rolle des volksnahen Ministerpräsidenten Wen Jiabao – über all das wird vor allem auf Plattformen diskutiert, deren Server im Ausland stehen.
Weiterlesen

Liu Xia – Frau von Chinas bekanntestem Dissidenten | Deutsche Welle | 2010

Liu Xia ist die Ehefrau des Dissidenten Liu Xiaobo. Seit Jahren wird ihr Alltag bestimmt von Angst und oft auch Hoffnungslosigkeit. Ein Porträt der Künstlerin, entstanden kurz bevor sie nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an ihren Mann unter Hausarrest gestellt wurde.
Weiterlesen

Die Breakdance-Omas | DeutschlandRadio Kultur | 2010

„Wann immer wir auftauchen, rufen die jungen Leute: Omas gebt Gas!“, sagt Wu Ying stolz. Denn obwohl sie schon im Rentenalter sind, tanzen sie und ihre Freundinnen den Tanz der amerikanischen Ghettokids. Unter Chinas Breakdancern hat die Oma-Truppe Kultstatus.
Weiterlesen

Vietnams tödliches Erbe | Neue Zürcher Zeitung | 2010

Am 30. April jährt sich zum 35. Mal der Fall der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon und damit das Ende des Vietnamkriegs. Auch heute sind grosse Teile des Landes noch immer mit Blindgängern verseucht.
Weiterlesen

Abchasien: Urlaubsparadies mit Einschusslöchern | Deutsche Welle | 2009

Abchasien galt einst als „sowjetische Riviera“, in den Hügeln hinter dem Küstenstreifen hatten die Granden der Partei ihre Urlaubsdomizile, an den Stränden sonnten sich die werktätigen Massen. Dann kam in den 90er Jahren der Krieg mit Georgien und die Isolation. Doch seit einigen Jahren kommen wieder Touristen aus Russland – auch jetzt, ein Jahr nach dem Konflikt zwischen Moskau und Tiflis.
Weiterlesen